26.07.2017: München - Lappersdorf - Wünderlich

Lappersdorf, 14 Grad und Regen. Das Knie hält.

Ansonsten gibt es nich viel zu erzählen. Wir sind nach vielen kleineren letzten Vorbereitungen erst um kurz vor zehn weggekommen. Wetter: Regen. In München haben wir fast alle Möglichkeiten kennengelernt, wie ein auf dem Radweg fahrender Radler von LKW nassgespritzt werden kann (diese fiesen, von unten kommenden Wasserfontänen kommen sogar in eigentlich wasserdichte Ortlieb-Lenkertaschen).

Außerhalb von München (zunächst entlang der Isar bis kurz vor Ismaning, dann nach Erding und von dort zur Vils und zum Vilstalradweg) dann ein neues Lehrprogramm: Alle Zwischenstufen Regenintensität zwischen leichtem Sprühregen und fiesem Schauer. Gemein die kurzen Regenpausen, die Hoffnung wecken, aber immer nur ein paar Minuten andauern.

Zwischendrin viele Tierbeobachtungen: Ein Fuchs und zwei Rehe in der Wiese direkt neben der Straße, ein Wiesel, welches ganz knapp vor uns über den Radweg hüpft und viele Wasservögel (u.A. Kormorane) im Vilstalsee. Solche Begegnungen sind eine der schönsten Seiten am Radfahren.

Der Radweg immer schön, mal auf kleinen Straßen, mal auf extra angelegten Radwegen (die ersten Kilometer des Vilstalradwegs sind ein schöner Asphaltweg auf einer aufgelassenen Bahnlinie) und mal neben einer größeren Straße. Ab kurz vor Vilsbiburg wurde es dann etwas trockener. Das haben wir ein wenig später bei Reisbach für eine kurze Pause an einer Bäckerei genutzt.

Das letzte Stück nach Lappersdorf wieder auf einer alten Bahnlinie (Bockerlbahnradweg) und ein kurzes Stück über einen nicht ganz so guten Feldweg. Unsere Unterkunft ist ein etwas rustikaler Dorfgasthof mit Zimmern, die vor ungefähr 40 Jahren zuletzt renoviert wurden. Aber die Besitzer sind sehr nett und wir fühlen uns richtig wohl.

Größter Wunsch für die kommenden Tage: Weniger Regen (der Wetterbericht macht uns vage Hoffnung, auch wenn es erst übermorgen komplett trocken sein soll).