11.-12.09.2015: Rückreise - Wünderlich

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11.-12.9.2015: Eningu Clayhouse Lodge - München
Auch den allerletzten Tag lassen wir sehr gemütlich angehen. Vor dem Frühstück verbringen wir längere Zeit am lodgeeigenen Wasserloch. Im Gegensatz zu so vielen Wasserlöchern an denen wir in den vergangenen Wochen vorbeigekommen sind, sehen wir keine größeren Wildtiere oder gar Raubtiere sondern hauptsächlich Vögel: Türkentauben, Wachteln, Glanzstare und unzählige Blutschnabelwebervögel. Letztere besetzen ganze Baumkronen. Ein schöner Anblick. Nach einem sehr guten Frühstück verabschieden wir uns sehr herzlich und etwas wehmütig von unserer allerletzten Unterkunft und einer sehr netten Gastgeberin.


Das Wasserloch der Eningu Clayhouse Lodge


Ein Schwarm Blutschnabelwebervögel

Nach Windhoek sind es etwas mehr als einhundert Kilometer, zuerst noch über schöne Schotterpisten, final dann wieder auf der asphaltierten B6. Dabei kommen wir auch schon am Flughafen vorbei. Analog zur Übernahme des Autos ist auch die Rückgabe nicht am Flughafen sondern nur in der Stadt möglich, so dass wir noch ein bisschen weiter fahren müssen. Nach all den Tagen in der Wildnis kommt uns Windhoek mit Menschen und Autos überfüllt vor, die Straßen sehr eng. Wir sind froh, den großen Wagen heil auf einen Supermarktparkplatz bugsieren zu können. Hier wollen wir unser letztes namibisches Geld ausgeben, am besten natürlich mit dem Kauf lokaler Produkte. Das ist in einem Spar-Supermarkt in Namibia gar nicht so einfach. Ob es am Status als ehemalige deutsche Kolonie liegt wissen wir nicht, aber der Inhalt mancher Regale könnte sich fast identisch auch in Supermärkten bei uns daheim befinden.


Zum letzten Mal unterwegs auf namibischen Straßen

Nach dem Einkauf geht es zur Autovermietung. Die Rückgabe erfolgt schnell und unproblematisch. Nach kurzer Wartezeit werden wir zusammen mit einigen anderen deutschen Touristen per Shuttlebus zum Flughafen gebracht. Hier sind wir mit viel Sicherheitspuffer da und verbringen die Wartezeit unter anderem damit, übrig gebliebenes Geld zurückzutauschen. Aus Simbabwe haben wir amerikanische Dollar mitgebracht, die behalten wir. Die botswanischen Pula sind wir gestern losgeworden. Also bleiben zum einen ein paar südafrikanische Rand und dazu äquivalent (die Wechselkurse sind aneinander gekoppelt) namibische Dollar. Die nimmt die nette Dame am Wechselschalter gerne. Als Dirk ihr allerdings unsere restlichen samischen Kwacha zeigt und dazu leicht grinsend fragt, dass sie diese doch bestimmt nicht nimmt, bricht sie in schallendes Lachen aus. Naja, einen Versuch war es wert. Haben wir halt ein paar wertlose Papierfetzen im Geldbeutel.


Am Flughafen von Windhoek

Der Flug nach Johannesburg verläuft ereignislos. Dort haben wir etwas weniger als drei Stunden Aufenthalt. Dann startet unser Flieger zurück nach München, wo wir zehneinhalb Stunden später ziemlich müde eintreffen und wo unser afrikanisches Abenteuer endgültig endet.
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