Outtakes - Wünderlich

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Outtakes
So ein Schild hätten wir an einem Parkplatz irgendwo am Ende der Welt definitiv nicht erwartet. Vor allem nicht am Beginn eines gar nicht mal so unbeschwerlichen Wanderwegs zu einem Wasserfall.


Parkplatz für Schwangere an den Saltos de Petrohue.

Was mir erst nach der Reise bewusst wurde: Uns sind in Patagonien auf der Straße kaum Viehtransporter aufgefallen. Der Grund dafür liegt aber sofort auf der Hand: Wenn in diser Gegend der Welt ein Rindvieh irgendwo hin will, nimmt es einfach den Bus.


Wartende Kuh an Bushaltestelle.

Im Tagesbericht vom 3. November haben wir beschrieben, dass nach dem verheerenden Vulkanausbruch von 2008 einige Kilometer nördlich von Chaiten ein Behelfsflughafen errichtet wurde. Die Landebahn dieses Flughafens verläuft direkt neben der Straße, Landebahn und Straße bilden quasi eine Einheit. Hier ein Foto davon. Auf welcher Seite man um die Landebahn herum fährt, bleibt einem selber überlassen - wir haben (glaube ich) die linke Seite genommen.


Provisorischer Flughafen von Chaiten.

Wenn eine Straße in Patagonien bergauf führt, dann führt sie auch richtig heftig bergauf. Dafür ist das Design der Autos nicht immer auf dem alleraktuellsten Stand...


Straßenschild irgendwo an der Carretera Austral.

Wir sind ja nicht so die großen Biertrinker. Und Heimweh hatten wir im Verlauf der Reise auch keines. Aber falls der Drang nach beidem gleichzeitig aufgekommen wäre, hätten wir in einem kleinen Kaff mitten im Nichts tatsächlich Trost gefunden. Und zwar in ausreichender Menge...


Kühlschrank in einem Supermarkt in Chile Chico.

Im Bericht der Etabbe vom 5. November haben wir beschrieben, dass wir in Chile Chico beinahe kein chilenisches Geld bekommen hätten, da der einzige Geldautomat der Ortschaft leer war (er wurde dann im Laufe des Abends glücklicherweise wieder aufgefüllt). Am kommenden Tag haben wir einen Geldautomaten in Argentinien besucht, welcher sehr viel besser drauf war als sein chilenischer Kollege und der anscheinend jede Menge Spaß am Geldausgeben hatte.


Plakat an einem Geldautomat in Los Antiguos.

Was will uns dieses Straßenschild sagen? In eine der Parklücken auf der linken Seite der Fahrbahn rückwärts einparken? Anhalten, aussteigen und ein leicht nach links führendes Loch in die Erde buddeln? Keine Ahnung.


Straßenschild an der Ruta 43 in Argentinien.

Nach zwei Wochen Urlaub waren wir in El Chalten in richtig schöner relaxter und friedlicher Stimmung. Auf das Angebot, in der Hotelrezeption ein Problem abzuholen, sind wir daher (mit leichtem Bedauern) nicht eingegangen.


Hinweistafel in unserem Hotelzimmer in El Chalten.

In Patagonien wurde die Mülltrennung bis ins Extrem verfeinert. Eigene Mülleimer für Glas, Papier und Restmüll sind doch Kinderkram von gestern - hier gibt es sogar spezielle Mülltonnen für die Überreste von Lagerhäusern.


Mülleimer an der Ruta 40 südlich von El Calafate.

Nun zumindest kurzzeitig zu ernsthafen politischen Angelegenheiten. Im Bericht vom 19. November haben wir darüber geschrieben, dass die Argentinier immer noch ein kleines Problem mit den Besitzverhältnissen der Falklandinseln haben. 240 Jahre nachdem diese Inseln zu Großbritannien gekommen sind und fast 30 Jahre nach dem für Argentinien nicht gerade positiv ausgegangenen Falklandkrieg wird man in Feuerland direkt hinter der Grenze tatsächlich von solchen Schildern begrüßt:


Die Falklandinseln gehören zu Argentinien. Zumindest laut dem Schild.

Einige der in der Nähe von Ushuaia lebenden Pinguine sind durch den Einfluss der Zivilisation ziemlich verweichlicht. Da wird gerne mal um die Trainingsrunden zehnmal um die Eischolle herum verzichtet und es sich stattdessen auf dem Sofa bequem gemacht. Für solche Fälle gibt es aber in der Stadt ganz spezielle Fitnessstudios.


Werbetafel in Ushuaia.

Wenn man am Ende der Welt Appetit auf von Oma gebackene Kekse bekommt, muss man nicht hungern - in den örtlichen Bäckereien gibt es ein reichliches Angebot (man beachte vor allem den beim Backen helfenden Pinguin - bestimmt auch bald ein Fall für das örtliche Fitnessstudio...).


Keksschachtel in einer Bäckerei in Ushuaia
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