28.8.2007: New York
An unserem dritten Tag in New York laufen wir zunächst am Rockefeller Center entlang Richtung 5th Avenue. Diese Prachtstraße wird ihrem Ruf wirklich gerecht, hier reiht sich Nobelgeschäft an Nobelgeschäft. Auffällig sind die vielen Kirchen unterschiedlicher Konfession dazwischen. Wir durchstöbern kurz den Disney-Store und besichtigen dann das Foyer des Trump-Tower. Dieses soll wohl edel wirken, aber die Kombination aus zu viel Gold und Marmorverkleidung in der Farbe von Erbrochenem begeistert uns gar nicht. Zudem sind die Rolltreppen zum Teil defekt, scheinbar geht es Donald finanziell wirklich nicht mehr so gut…
Eine der zahlreichen Kirchen in der 5th Avenue
Edle Geschäfte an der 5th Avenue
Apple Store an der 5th Avenue
Bevor wir zum Central Park kommen, betreten wir den Glaswürfel des Apple-Store und bewundern dort die neuen iMacs und das iPhone. Nach einiger Technik-Rumspielerei reißen wir uns los und betreten den Central Park. Hier durchqueren wir zuerst den Tierpark mit der berühmten Spieluhr. Die Lage des Parks inmitten der Hochhäuser Manhattans ist wirklich beeindruckend. Vor allem von der Sheep Meadow aus wirken die Häuser wie steinerne Wände, die den Park begrenzen. An der Westseite des Central Park liegen die Strawberry Fields, eine Gedenkstätte für den 1980 unweit von hier ermordeten John Lennon. Entlang The Lake laufen wir zur Bedhesda Fountain und zu den Denkmälern für Hans Christian Andersen und für Alice im Wunderland.
Beethoven-Statue im Central Park
Hochhäuser vom Sheep Meadow aus gesehen
Strawberry Fields in Central Park
The Lake im Central Park
Alice im Wunderland-Statue im Central Park
Außerhalb des Parks laufen wir weiter nach Norden, zuerst entlang der Madison Avenue mit vielen exklusiven Designerläden. Später wechseln wir wieder auf die 5th Avenue, wo wir einen Teil der Museumsmeile ablaufen. Das Metropolitan Museum of Arts bewundern wir nur von außen - ein beeindruckender Bau - und werfen lediglich einen kurzen Blick ins Innere. Ein paar hundert Meter weiter nördlich kommt das Guggenheim Museum mit der bekannten Spirale aus Beton. Leider hat die Außenseite des 1959 fertig gestellten Gebäudes den Zahn der Zeit nicht unbeschadet überstanden und wird momentan komplett renoviert, so dass man vor Baugerüsten nicht viel sieht. Im Inneren schaut es besser aus. Auch wenn wir uns den Besuch der Ausstellung sparen, bekommen wir im Foyer und im Andenkenladen schöne Eindrücke von der Architektur des Gebäudes, die sich immer wieder auf die Form der Spirale beruft.
Metropolitan Museum of Arts
Das Guggenheim Museum
Am Abend erwartet uns ein besonderes Schmankerl: Ein Besuch im Musical "Les Miserables" am Broadway. Der Kontrast zwischen dem lärmenden und von Menschen wimmelnden Broadway und dem gediegenen Inneren des Theaters könnte krasser kaum sein. Das Theaterstück selber ist gut aufbereitet und dargeboten, man merkt deutlich, warum nur die besten Schauspieler die Chance bekommen, am Broadway aufzutreten.