20.09.2007: Los Angeles - Wünderlich

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20.9.2007: Santa Monica - Los Angeles
Nachdem wir lange und gut ausgeschlafen haben, checken wir aus dem Motel aus und fahren noch mal zum Santa Monica Pier. Wir laufen zum Strand und schauen uns dort etwas um. Im Prinzip handelt es sich um einen wunderschönen Strand. Leider ist der Sand ziemlich mit kleinerem Müll durchsetzt. Trotzdem legen wir uns erstmal für einige Zeit hin und genießen die Sonne und den Blick auf den Pazifik. Nicht weit weg von unserem Platz steht ein Turm der Rettungsschwimmer. Das Ding und die Autos, mit denen die Lebensretter unterwegs sind, sehen genau so aus, wie in einer bekannten Fernsehserie. Allerdings sind nur männliche Lebensretter unterwegs.


Santa Monica Beach mit dem Santa Monica Pier


Rettungsschwimmer am Strand von Santa Monica

Wir laufen wieder zur Strandpromenade und schauen uns die Plakette an, die zu Ehren von Will Rogers am Ende der Route 66 angebracht wurde. In der Fußgängerzone von Santa Monica essen wir zum Mittagessen je einen Corn Dog und machen dann zum Abschluss des Santa-Monica-Besuchs die am Ende der Fußgängerzone befindliche Shopping-Mall unsicher.


Eingangsschild vom Santa Monica Pier


Will Rogers-Gedenkstein am Ende der Route 66


In der Fußgängerzone von Santa Monica


Strandpromenade von Santa Monica

Wir wollen weiter zum Getty Center und folgen dabei dummerweise nicht der Wegbeschreibung im Reiseführer. Stattdessen geben wir die Adresse des Museums in Lisa ein. Das Navisystem führt uns auf immer kleineren Straßen durch ein Wohngebiet den Hügel hinauf, bis die Straße irgendwann vor einem Stahlgitter endet. Das Museum ist im Prinzip nicht mehr weit weg, der offizielle Haupteingang dagegen schon. Also die ganze Strecke wieder zurück. Knapp eine halbe Stunde später als nötig kommen wir aber doch dazu, unser Auto in der Tiefgarage des Getty Center abzustellen. Das Museum liegt auf dem Gipfel eines Hügels (eigentlich bildet es den Gipfel des Hügels, dessen eigentliche Spitze während dem Bau des Museums komplett abgetragen wurde). Dorthin gelangt man entweder zu Fuß oder mit einer Art Standseilbahn. Wir sind faul und nehmen die Bahn.

Das 1997 fertig gestellte Gebäude des Getty Center ist sowohl von der Lage her als auch architektonisch äußerst beeindruckend. Um alles anzuschauen, bräuchte man ein bis zwei komplette Tage. Da wir die nicht haben, beschränken wir uns auf einen Flügel. Unsere Wahl fällt auf den West-Pavillion, in dem Kunst von 1750 bis ungefähr 1900 ausgestellt wird. In einem Raum sehen wir eine temporäre Ausstellung über Entwürfe von Statuen. Diese Entwürfe sind weniger detaillierte Studien, die vor der eigentlichen Statue geformt wurden. Wir sind fasziniert, und wären froh, wenn wir etwas töpfern könnten, das an die Qualität dieser Entwürfe hinkommen würde.


Das Getty Center


Garten im Getty Center

Es werden verschiedene Touren über das Gelände des Getty Center angeboten. Wir entscheiden uns für eine Tour durch die Gärten und bereuen es nicht. Unsere Führerin, eine Deutschstämmige, führt uns über das gesamte Grundstück und erklärt nicht nur alles Wissenswerte zu den verschiedenen Gärten (im Grunde die Innenhöfe des Museums), die alle unterschiedlich gestaltet sind, sondern auch zur Architektur des Museums. Bei der Gestaltung des Ensembles wurde mit sehr viel Liebe zum Detail vorgegangen. Zum Beispiel entspricht die Kantenlänge der Steinplatten, mit denen der Platz vor dem Eingangsbereicht gepflastert ist, genau dem subjektiven Wohlfühl-Abstand, den Durchschnittsamerikaner in einer Menschenmenge anstreben. Die Führerin grinst uns an: "In Europa ist dieser Abstand um einiges kleiner". Vom größten der Gärten des Museums bietet sich ein atemberaubender Blick auf Los Angeles und das Meer.


Blick vom Getty Center auf Los Angeles


Tiefstehende Sonne am Getty Center

Für die letzten beiden Nächte haben wir ein Zimmer in den Hollywood Orchid Suites gebucht. Das ist ein zum Hotel umgebautes ehemaliges Appartementhaus. Obwohl das Haus sicher schon bessere Zeiten gesehen hat, ist es sehr gepflegt. Und das Preis Leistungs-Verhältnis ist prima, denn die Lage ist genial: Direkt hinter dem Hollywood&Highland Center und dem Kodak Theater ganz zentral in der Mitte von Hollywood. Zum Hollywood Boulevard sind es zu Fuß gerade mal zwei Minuten. Nachdem wir eingecheckt haben, stellen wir das Auto in der Tiefgarage ab. Die Stellplätze sind den Namen von Filmstars zugeordnet, wir nehmen den Platz von Jackie Chan. Danach machen wir uns auf, die Umgebung zu erkunden. Wir bewundern die in den Hollywood Boulevard eingelassenen Sterne sowie Sid Graumans Chinese Theatre, vor dem sich die in Beton verewigten Hand- und Fußabdrücken der ganz großen Stars befinden. Direkt nebenan liegt das berühmte Kodak Theater. Dieses ist in das Ensemble des relativ neuen Hollywood&Highland Center integriert. Im Eingangsbereich sind auf den Säulen chronologisch geordnet alle Filme aufgetragen, die bisher den Oscar als bester Film gewonnen haben. Auch für kommende Preisträger ist bis zum Jahr 2071 Platz vorgesehen.

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