13.04.2019: Anreise - Wünderlich

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13.04.2019: Anreise
Da wir dieses Mal nicht von München aus losradeln, sondern unser Flug erst am frühen Nachmittag geht, können wir uns sehr viel Zeit lassen. Es bleibt sogar ausreichend Zeit, schnell im benachbarten Elektromarkt Ersatz zu beschaffen, als wir feststellen, dass unser altgedientes Foto-Stativ, obwohl eine extra leichte Reise-Version, viel zu groß für einen schon recht voll gestopftem Wanderrucksack ist.

Die Fahrt mit der S-Bahn zum Flughafen verläuft ereignislos. Am Flughafen selber ist viel mehr los, als wir erwartet hätten - klar, erstes Wochenende der Osterferien. Das sollte kein Problem darstellen, denn wir müssen doch nur schnell die beiden Rucksäcke der automatischen Gepäckannahme übergeben und dann durch den Sicherheitscheck. Denken wir. Denn während einer der Rucksäcke anstandslos angenommen wird, kann bei dem zweiten der Barcode vom Gepäckanhänger nicht gelesen werden. Alles Zupfen und Drehen hilft nichts. Die zu Hilfe geholten Lufthansa-Mitarbeiter schicken uns zum einzigen mit einer Person besetzten Schalter. Leider ist die Warteschlange an diesem Schalter ziemlich lang und es geht überhaupt nicht voran. Nachdem innerhalb von 20 Minuten gerade einmal eine Person abgefertigt wurde, fangen die Lufthansa-Mitarbeiter an, die Wartenden umzuverteilen. Wir werden netterweise zu einem Schalter geschickt, an dem wir fast sofort drankommen und erreichen letztendlich mit immer noch viel zeitlichem Puffer unser Gate.
Auch vom Flug gibt es nicht viel zu erzählen. In Edinburgh können wir unsere Rucksäcke erstaunlich schnell vom Band pflücken, heben noch etwas Geld ab und fahren dann mit dem Bus in die Innenstadt. Diese zeigt sich sehr britisch und über allem prangt das von der tief stehenden Sonne schön angestrahlte Schloss. Wir steigen am Waverley-Bahnhof aus und müssen nur ein paar Minuten zu unserem zentral gelegenen Hotel laufen.
Zum Tagesabschluss bleibt noch Zeit für einen kleinen Spaziergang: Zuerst laufen wir zum Monument für den schottischen Dichter Sir Walter Scott. Dabei handelt es sich nicht um eine simple Statue oder etwas ähnliches - nein, hier wurde richtig geklotzt. Es handelt sich um ein 61 Meter hohes Gebäude mit filigranen Türmchen und mehreren Aussichtsplattformen.

Weiter geht es zum St. Andrew Sqaure, eine zentralen Platz, um den herum sich hauptsächlich Gebäude von Banken und Versicherungen befinden. Auffällig ist die 45 Meter hohe Säule des Melville Monument, das an den schottischen Politiker Henry Dundas erinnert, der zeitweise "Ungekrönter König von Schottland" genannt wurde - so groß war seine Machtfülle.

Über die breite George Street - hier gibt es hauptsächlich edle Läden, Restaurants und Hotels - laufen wir zum Charlotte Square und dann über die südlich parallel zur George Street verlaufenden Rose Street wieder zurück. Hier geht alles ein wenig uriger zu - es gibt viele interessante Geschäfte und Pubs. Wir erobern uns ein leckeres Abendessen und laufen dann zurück zum Hotel. Einen kurzen Abstecher gibt es noch zum Vorplatz des Schlosses, von wo aus sich ein schöner Blick auf die tiefer gelegenen Teile der Stadt bietet. Dann treibt uns die langsam zunehmende Müdigkeit aber endgültig zurück zum Hotel.


Cockburn Street in der Altstadt von Edinburgh


Scott Monument in Edinburgh


Edinburgh Castle


Abendlicher Blick von der Esplanade des Edinburgh Castle

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