15.09.2018: München - Günzburg - Wünderlich

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15.09.2018: München - Günzburg
Wie jedes Jahr stehen am Morgen vor der Abfahrt noch diverse organisatorische Dinge auf dem Programm, zusätzlich natürlich ein Frühstück. Letztendlich sind wir so um die 9:30 unterwegs. Das sollte reichen, um am späten Nachmittag anzukommen und es geht auch gut los: das Wetter ist zwar nicht das allerbeste (der Himmel ist komplett zugezogen), aber es ist trocken bei angenehmen Temperaturen.

Die erste Hälfte der heutigen Strecke kennen wir schon von vorherigen Touren: Über Fürstenfeldbruck, Mammendorf und Merching fahren wir durch eine leicht hügelige Landschaft und erreichen südlich von Augsburg, an der Staustufe 23, den Lech. Durch Haunstetter Wald und Siebentischwald folgen wir auf guten Schotterwegen dem Verlauf des Flusses nach Norden. Dirk kennt die Radwege hier noch sehr gut von seiner Studienzeit. Hier sehen wir auch einige vorwitzige Eichhörnchen vor uns den Weg überqueren bzw. einige Zeit in unsere Fahrtrichtung vor uns herhoppeln.

Am Kuhsee, am südlichen Ende von Augsburg, ist nicht viel los. Das Wetter ist zwar schon leicht besser, der Himmel ist nur noch teilweise bedeckt, aber zum Baden ist es immer noch zu kühl. Wir kehren an einem kleinen Biergarten ein und folgen dann weiter dem Lech durch das Augsburger Stadtgebiet. In Lechhausen überqueren wir den Fluss und durchqueren danach auch die Stadt. Die Radwege sind zumeist sehr gut, so dass wir ohne Probleme von Augsburg nach Neusäß kommen.

Ab hier fahren wir ein gutes Stück auf der ehemaligen Trasse der Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts stillgelegten Weldenbahn. Auf diesem wunderschönen und asphaltierten Radweg kommen wir bis kurz vor Horgau und dann auf tollen Nebenstraßen bis nach Zusmarshausen.

Kurz danach begehen wir einen kräftezehrenden Fehler: hinter Wollbach folgen wir nicht dem Radweg neben der St2510, sondern fahren über Waldwege nach Scheppach. Und gerade der erste Teil der Strecke durch den Wald hat es in sich. Teilweise sind wir auf kaum erkennbaren Wegspuren über Wiesen unterwegs (genau an so einer Stelle kommt ein Trecker entgegen – der Fahrer ist genau überrascht uns zu sehen, wie umgekehrt). Zudem geht es stetig fies bergauf und dann wieder bergab.

Glücklicherweise bessert sich der Zustand des Weges bald – dennoch sind wir froh, als wir in Scheppach wieder auf Asphalt kommen. Über Burgau erreichen wir letztendlich Günzburg, wo wir mitten in der Innenstadt ein Hotel gebucht haben. Die Altstadt ist sehr hübsch und wir schauen uns ausgiebig um, ehe wir uns ein Abendessen besorgen.

Tageskilometer: 131.4 km, Gesamtstrecke: 131 km


Hochablass am Kuhsee bei Augsburg


Skaterstatue am Beginn des Weldenbahnradwegs


Blick auf Wollbach


Stadttor von Günzburg

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