21.09.2019: Verona - Wünderlich

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21.09.2018: Verona
Heute haben wir einen kompletten Tag für die Besichtigung von Verona zur Verfügung. Wir nehmen uns viel Zeit, um die wichtigsten Punkte abzulaufen. Zuerst geht es zur römischen Arena. Ein sehr beeindruckendes Gebäude, auch wenn von der äußersten Ummauerung nur noch ein paar Bögen stehen. Im Inneren finden auch heute noch Opernaufführungen und Konzerte statt. Gerade gestern gab es ein Konzert eines uns unbekannten italienischen Künstlers, so dass aufgrund der modernen Bestuhlung und der im Innenraum aufgebauten Bühne leider nicht ganz das richtige Rom-Feeling aufkommt.

Unser nächstes Ziel ist die mittelalterliche Burganlage Castelvecchio, direkt an der Etsch gelegen. Wir überqueren den Fluss, laufen über das alte Arsenal weiter zur wunderschönen Basilika San Zeno Maggiore. Hier finden wir die beiden großen romanischen Bronzetüren mit Tafeln, welche biblische Motive zeigen, besonders beeindrucken. Zurück geht es in Richtung der Innenstadt, wo wir einen Blick auf die Fassade des Museums Lapidario Maffeiano werfen. Über die Piazza Bra laufen wir zur Porta Borsari, wo wir eine Pause zum Eisessen einlegen. Nach einem Abstecher in den Dom von Verona überqueren wir wieder die Etsch und kommen zum alten römischen Amphitheater. Auch hier werden noch heute Aufführungen veranstaltet. Hinter dem Theater befindet sich in einem alten Konventsgebäude das Archäologische Museum von Verona, mit einer beeindruckenden Ausstellung vor allem römischer Fundstücke. Der Blick von den Terrassen des Museums auf die Stadt und die davor fließende Etsch ist beeindruckend, noch schöner wird es allerdings nach dem Museumsbesuch: Westlich vom Gelände des Museums führen Treppen hinauf zum höher gelegenen Castel San Pietro, von wo aus sich ein noch eindrucksvollerer Blick auf die Stadt bietet.

Wir besuchen noch die Kirche Sant’Anastasia, genießen danach einige Zeit den Trubel auf der Promenade an der Etsch und steigen zum Abschluss des Tages noch auf den Torre dei Lamberti, von wo aus wir direkt auf die engen Gassen der Innenstadt schauen können. Wir sehen weite Strecken unserer gestrigen Radroute, mehr oder weniger den kompletten Verlauf unseres heutigen Spaziergangs und viele interessante Innenhöfe und Dachgärten. Einzig in den Innenhof mit dem vielbesuchten Julia-Balkon - eigentlich nicht weit entfernt - kann man nicht hineinlugen.

Im Verlauf des Tages haben wir übrigens eine Mail von der ÖBB erhalten: Für morgen seien Streiks angedroht, was zu Problemen mit unserer Rückfahrt per Zug führen könnte. Wir schauen im Internet nach und finden konkrete Streikankündigungen für Italien lediglich für die Lombardei. Wir bleiben erst mal gelassen und wollen morgen schauen, was kommt. Denn ändern können wir es ja sowieso nicht. Abendessen gibt es in einer Touristenfalle direkt an der schönen Piazza Bra. Auf dem Heimweg noch ein leckeres italienisches Eis - ein schöner Abschluss einer gelungenen Radreise entlang der Via Claudia Augusta.


In der Arena von Verona


Im Kreuzgang von San Zeno Maggiore


Unser Reisenilpferd genießt die Aussicht vom Castel San Pietro


Ausblick vom Torre Lamberti

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