20.09.2019: Trient - Verona - Wünderlich

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20.09.2019: Trient - Verona
Da wir wieder in einem Gästehaus übernachtet haben, gibt es wieder kein Frühstück. Macht nichts, denn es gibt in direkter Nähe jede Menge nette Cafés.

Nach dem Frühstück holen wir die Räder ab und fahren los. Wir kommen gut aus Trient heraus und folgen dann weiter dem Etschradweg. Das Wetter ist nicht mehr so perfekt wie während der vergangenen Tage. Der Himmel ist bewölkt, aber es ist trocken und warm. Es schaut so aus, als könnte dies die erste etwas längere unserer Radtouren werden, während der wir nicht nass werden. Wir haben fast durchgehend mittelstarken Gegenwind, kommen aber dennoch gut voran. Bald sind wir in Rovereto. Diese historische Stadt wäre sicher auch eine schöne Übernachtungsmöglichkeit gewesen. Wir verzichten auf einen Abstecher in die Innenstadt - das holen wir ein anderes Mal nach. Der Radweg, fast immer parallel zur Etsch und/oder der Brennerautobahn ist über weite Strecken nicht sonderlich spannend oder anspruchsvoll zu fahren. Wir freuen uns daher besonders über Abschnitte, wo der Weg ein wenig vom Fluss und der Autobahn weggeht. Hier verläuft die Route manchmal auch interessant bergauf und bergab durch Apfel- oder Weinfelder. Im Verlauf dieses Abschnitts treffen wir einen Radler, der auf einem recht asthmatisch klingendem Rad von Holland bis nach Florenz fährt. Cool.

Am Ende des Etschtals verlassen wir den Fluss und fahren über die abschließende Hügelkette. Über Serpentinen fahren wir hinauf zur Festung Rivoli - hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt zurück ins Etschltal. Hinter Rivoli Veronese geht es erneut gut bergauf - auch hier kommen wir an einem netten Aussichtspunkt vorbei, der sich über einen kurzen Fußmarsch erreichen lässt. Es folgt eine lustige Abfahrt hinab in Richtung Gaium. Ab hier fahren wir entlang des Rückens einer Hügelkette und immer entlang des Canale Biffis weiter in Richtung Verona. Die Fahrtrichtung knickt von Süden nach Osten. In Bussolengo verlassen wir den Kanal kurz und fahren durch die hübsche Innenstadt. Es geht endgültig hinab ins Tal und wir kommen erneut an den Canale Biffis, welcher uns bis kurz vor Verona führt. Hier wechseln wir an einen anderen Kanal, welcher uns bis in die Innenstadt von Verona führt.

Auf dicht befahrenen Straßen geht es in Richtung Piazza Bra, wo die berühmte römische Arena von Verona steht. Hier beginnt die überfüllte Fußgängerzone von Verona. Wir kämpfen uns mit unseren Rädern durch die Menschenmassen zu unserem perfekt gelegenen Hotel. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, gibt es einen ersten Stadtrundgang, wobei ein Besuch des berühmten (nachträglich angebrachten) Julia-Balkons und der Arena nicht fehlen dürfen. Abendessen gibt es direkt an der Piazza dei Signori und danach fallen wir müde und glücklich ins Bett.

Tageskilometer: 107.1 km, Gesamtstrecke: 621 km


Wir überqueren die Brenner-Autobahn an der Grenze zwischen Trentino und Venetien


Rückblick ins Etschtal


Am Canale Biffis


Castel San Pietro in der Abendsonne

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