14.09.2019: München - Landsberg am Lech - Wünderlich

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14.09.2019: München - Landsberg am Lech
Da wir heute nur eine kurze Etappe vor uns haben und zudem alle Vorbereitungen inklusive Packen abgeschlossen sind, fahren wir nicht gleich am Morgen los, sondern gehen zuerst in die Kletterhalle, um uns dort schon ein wenig auszupowern.

Daheim werden dann die Räder beladen und los geht es. Zunächst aber nur etwas mehr als 100 Meter, dann kommen wir zu einem Infostand zu einem bei uns in direkter Nachbarschaft geplanten Hochhaus. Wir schauen uns das Ganze an und werden von einer Nachbarin von uns - Gegnerin des Projekts - in Beschlag genommen. Nach ein paar Minuten reißen wir uns los, da wir trotz kurzer Etappe auch noch genügend Zeit haben wollen, um uns in Landsberg, unserem heutigen Zielort, umzuschauen. Das Wetter ist fast perfekt, es ist warm und am Himmel stehen nur ein paar Wolken.

Wir verlassen München entlang der großen Ausfallstraße in Richtung Germering und Gilching. In Gilching biegen wir in Richtung Norden ab und fahren eine Route, die wir noch nicht kennen. Direkt hinter Gilching ist der Radweg offiziell gesperrt, aber ein einheimischer Radfahrer informiert uns, dass man hier problemlos durchkommt. Nun wird es richtig schön, wir haben das städtisch geprägte Gebiet rund um München verlassen. Hier fahren wir nun auch über längere Schotterabschnitte, die aber immer gut zu fahren sind, und kommen bald nach Grafrath, wunderschön im Ampertal gelegen. Bei Kottgeisering biegen wir nach Süden ab und stoßen bei Eching auf die Strecke nach Landsberg, die wir vor zwei Jahren auf unserer Trainingstour nach Zürich genommen haben. Schön durch Wald, partiell auf Schotter nähern wir uns Landsberg. Ab Penzing fahren wir dann wieder entlang einer größeren Straße.

In der Altstadt von Landsberg am Lech nehmen wir dieses Mal den direkten Weg und rollen vom Bayertor über enge und steile Gassen direkt in die Innenstadt und zu unserem Hotel. Die Innenstadt von Landsberg ist nicht sonderlich groß, aber hübsch. Wir schauen uns ausgiebig um, steigen dann am Färberhof die Treppenstufen zum Lechabwärts gelegenen Teil der Stadtmauer hoch und laufen hier entlang der Stadtmauer zurück. Direkt am Agrarbildungszentrum finden wir einen im Gras nach Nahrung suchenden jungen Igel, den wir länger beobachten. Die vorbeilaufenden Leute sehen natürlich nicht, wo wir da so aufmerksam hinschauen, und werfen uns ziemlich irritierte Blicke zu. Auf dem Weg zurück in die Stadt treffen wir noch eine hübsche Katze, welche zwar mit Dirk ganz kurz schmust, Katharina aber ignoriert (Katharina ist danach - nicht ganz zu Unrecht - beleidigt).

Zum Abendessen treffen wir uns mit Stephan, einen guten Freund, der in der Gegend lebt. Wir verbringen einen schönen Abend miteinander, machen nach dem Essen einen kurzen Spaziergang an den Lech, inklusive dem nicht wirklich historischen aber dennoch netten Mutterturm. Am Lech sehen wir viele Fledermäuse. Zurück geht es in die Innenstadt, wo die Lange Kunstnacht stattfindet. Es ist sehr viel los und es gibt Konzerte, Kunstausstellungen und auf Stelzen laufende Menschen. Das ganze gibt der sowieso schon schönen Altstadt ein besonderes Flair. Das war ein wirklich schöner erster Tag unserer Reise.

Tageskilometer: 58.4 km, Gesamtstrecke: 58 km


Auf freiem Feld irgendwo hinter Gilching


Vor der Kirche von Schöngeising


Sonnenblumen


Am Hauptplatz von Landsberg

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